SEO für Berater und Coaches lernen
Zielgruppengerechtes Marketing, um neue Kunden zu gewinnen ist für den Erfolg von Coaches und Beratern das Non plus Ultra. Was Suchmaschinenoptimierung (SEO) damit zu tun hat und welche Potenziale SEO für Berater und Coaches bereithält, erfährst du in diesem Blogbeitrag. Zudem erfährst du hier, wie du SEO als Berater/ Coach selbst meistern kannst.
Inhaltsverzeichnis
1. SEO für Berater – die wichtigsten Hebel
2. Die Keyword-Recherche ist aller Anfang
3. SEO-Texte – im Web ein Muss
4. Local SEO für Coaches mit regionalem Standort
5. Website logisch strukturieren
1. SEO für Berater – die wichtigsten Hebel
Wenn potenzielle Kunden einen Coach oder Berater suchen, machen fast alle dasselbe: sie googeln. In der Regel schauen sich die Nutzer jedoch höchstens die ersten 10 Sucherergebnisse an. Satte 90 % der Klicks fallen auf die erste Seite der SERPS (Suchmaschinenergebnisseiten).
Damit du als Coach oder Berater auf den oberen Rängen der Ergebnisseiten auftauchst, brauchst du eine Website, die von der Suchmaschine als relevant für deine Zielgruppe eingestuft wird. Kurz: Eine suchmaschinenoptimierte Website. Um also auf den Radar der Crawler zu gelangen, solltest du die wichtigsten Maßnahmen im Bereich SEO für Berater kennen und konsequent umsetzen.
Die wichtigsten SEO-Maßnahmen für Berater und Coaches auf einen Blick:
· Die Keyword-Recherche.
· Local-SEO für Coaches mit regionalem Standort.
· Die Website logisch strukturieren.
· Interessante SEO-Texte schreiben.
· Meta-Angaben erstellen.
· Ein responsives Design auf der Website.
Durch diese SEO-Maßnahmen kannst du dich von Wettbewerbern abheben und für deine Zielgruppe sichtbar werden. Die Maßnahmen und ihr Sinn und Zweck werden in den folgenden Abschnitten ausführlich erklärt. Steigen wir ein!
2. Die Keyword-Recherche ist der beste Anfang
SEO hilft dir als Berater nicht nur dabei, mit der eigenen Website gefunden zu werden und neue Kunden zu gewinnen. Suchmaschinenoptimierung hilft dir auch dabei, deine Zielgruppe direkt anzusprechen. In der Regel hat schließlich jeder Coach seine Nische. Sei es: Ernährungsberatung, Business-Coaching oder Lebensberatung. Und jede Zielgruppe googelt nach unterschiedlichen Begriffen - wo wir beim Thema Keywords währen. Keywords sind nötig, um von den richtigen Kunden gefunden zu werden und sind der Grundstein einer jeden SEO-Strategie. Die Keywords solltest du ausführlich recherchieren und anschließend auf deiner Website an bestimmten Stellen einbinden.
Doch wie findest du als Coach die passenden Keywords?
Am besten setzt du dich hierfür in deine Zielgruppe hinein. Welche Probleme, Sorgen, Bedürfnisse, Wünsche, Schmerzen haben deine Kunden. Welche Wörter könnten sie in die Suchmaske eingeben, um eine Lösung zu finden? Wie denken, sprechen deine Kunden?
Hier ein Beispiel: Ein Paar, dass eine Paartherapie sucht, würde vermutlich „Paartherapie“ oder „Beziehungscoach“ in die Suchmaske eingeben. Zudem könnte diese Zielgruppe nach einer Lösung suchen, wie zum Beispiel „Beziehung retten“. Ein Geschäftsführer, der seine Führungsqualitäten verbessern möchte, sucht vermutlich nach „Coach Führungskräfte“ oder ähnlichem.
Berücksichtige diese Suchintentionen in deiner Keyword-Recherche:
· Probleme, Sorgen, Bedürfnisse und Schmerzen der Kunden.
· Lösungen für Probleme.
· Ziele die Kunden mit dem Coaching erreichen wollen, wie z. B. den Umsatz steigern, Beziehung retten, besser mit Stress umgehen etc…
Clustere deine Keywords am besten in einer Mindmap. So kannst du zu den einzelnen Themenfeldern jederzeit noch etwas hinzufügen. Achte auch darauf, Synonyme deiner Keywords zu verwenden, um unterschiedliche Ausdrucksweisen/ Suchanfragen abzudecken. Natürlich ist es nun auch wichtig, diesen Pool an Wörtern auszuwerten. Um die passenden Keywords herauszufiltern, gibt es auch kostenlose Tools, wie z. B. Wordstream oder Answer the Public.
Mit solchen Tools kannst du herausfinden, wie viele Menschen im Monat nach den einzelnen Begriffen suchen und wie hoch die Konkurrenz für das entsprechende Keyword ist. Wörter, die ein hohes Suchvolumen haben und dabei kaum Konkurrenz, sind sehr vielversprechende Keywords. Zudem kannst du mit einem Keyword-Tool auch weitere Keywords recherchieren.
3. SEO-Texte – im Web ein Muss
Was sind nun suchmaschinenoptimierte Texte und warum sind sie auch beim Thema SEO für Berater wichtig? Damit eine Suchmaschine versteht, was das Hauptthema eines Textes ist, müssen gewisse Begriffe vorkommen, die für das Thema relevant sind. Das sind dann die Keywords aus der vorangegangenen Keyword-Recherche.
Jeder gute SEO-Text besteht aus einem Hauptkeyword und mehreren unterstützenden Keywords - auch Supporting-Keywords oder sekundäre Keywords genannt. Diese Keywords tauchen dann an bestimmten Stellen im Text auf.
Das Hauptkeyword baust du am besten in der Hauptüberschrift als auch in einigen Zwischenüberschriften ein und verteilst es gleichmäßig im gesamten Text. Den unterstützenden Keywords widmest du (je nach Relevanz) jeweils einen eigenen Abschnitt.
Neben den Keywords bewertet Google auch die Lesbarkeit deiner Texte. Denn SEO-Texte zeichnen sich auch durch eine spezielle Textstruktur aus. Als gut lesbar bewertet Google Texte mit folgenden Merkmalen:
Kurze Sätze.
Nur eine H1 Überschrift pro Seite, ansonsten Zwischenüberschriften in H2,H3,H4.
Kurze Absätze - keine langen Textblöcke.
Wenn möglich keine Fremdwörter.
Interne Verlinkungen für die Navigation im Text und zu weiterführenden Themen.
Bilder mit einem aussagekräftigen Alternativtext und Titel, damit sich auch Blinde den Inhalt von einem Screenreader vorlesen lassen können. Stichwort: Barrierefreiheit.
Übrigens: Die Sichtbarkeit einer Webseite hängt stark von den Inhalten (Text) ab. Inhalte mit einem hohen Informationsgehalt schneiden in den Suchergebnissen besonders gut ab. Bemühe dich deshalb, den Lesern interessante Inhalte mit Mehrwert zu servieren. Dadurch bleiben sie nicht nur länger auf deiner Seite, sondern du hast damit die Chance, dich mit deinem Wissen als Experte zu etablieren. Denn auch beim Texten gilt: Show, dont tell!
4. Local SEO für Coaches mit regionalem Standort
Damit deine regionale Sichtbarkeit gestärkt wird, solltest du deine Stadt unbedingt mit in die Keyword-Kombination mit aufnehmen. Als Coach für Führungskräfte in München wäre das z. B. „Coach Führungskräfte München“ oder „Führungskräfte Coaching München“ oder „Berater Führungskräfte München“ aber auch „Coach Führungskräfte in der Nähe“ oder so ähnlich. Natürlich solltest du auch hier eine Keyword-Recherche durchführen, um die besten Keywords mit lokalem Bezug herauszufiltern.
Zudem sollte bei einem lokalen Standort ein Google Unternehmensprofil nicht fehlen. Dabei handelt es sich um einen kostenlosen Brancheneintrag in Google Maps. Auch hier solltest du regionale Keywords integrieren.
Durch diesen Eintrag – in Kombination mit deiner Website - wirst du als Berater noch leichter von Kunden in deiner Region gefunden. Denn mit einem Google Unternehmensprofil erscheinst du nicht nur für Kunden, die auf Google Maps suchen, sondern auch in den organischen Suchergebnissen – in den sogenannten „Local-Packs“. Das ist die „Box“ oberhalb der organischen Suchergebnisse. Hier werden nur die drei relevantesten lokalen Unternehmen unter dem betreffenden Google-Maps-Ausschnitt angezeigt.
5. Webseite logisch strukturieren
Für Google steht immer eines im Vordergrund: der User. Google möchte als Suchmaschine den Nutzern die besten Ergebnisse zu ihren Suchanfragen präsentieren. Deshalb legt Google auch Wert auf eine klare Struktur deiner Website. Dies macht nicht nur Sinn, um die Crawler zu beeindrucken, sondern auch, damit sich deine Kunden intuitiv auf deiner Seite zurechtfinden.
Folgende Maßnahmen sorgen für Struktur auf deiner Website:
Teile Themen und Coaching-Leistungen klar auf (durch Unterseiten), damit die Kunden und die Suchmaschine sich gut zurechtfinden.
Definierte für jede Seite deiner Website ein Hauptkeyword, damit die Crawler die Seite richtig kategorisieren können und als Ergebnis bei einer Suche vorschlagen.
Achte auf ein übersichtliches Menü mit wenigen Unterseiten.
Eine interne Verlinkung auf der Website erleichtert Nutzern die Navigation. So gelangen sie nicht nur über das Menü zu weiterführenden Themen, sondern werden direkt im Text weitergeleitet.
6. Meta-Angaben korrekt einrichten
Als Meta-Angaben werden die Snippets bezeichnet, die Google unter den Suchergebnislisten (SERPs) aufreiht. Diese Snippets geben einen kurzen Überblick über den Inhalt der Seite und sollten natürlich das Interesse der Leser wecken. Zum Klick verführen!
Damit sich Google nicht automatisch irgendetwas aus deiner Website zieht, solltest du die Snippets selbst texten – und zwar für jede einzelne Seite auf deiner Website. Zudem sollte das Snippet unbedingt das Keyword enthalten, auf das du die betreffende Seite optimiert hast.
Ein Snippet besteht aus einem Titel und einer Meta-Description. Der Titel ist eine kurze, knackige Überschrift und sollte das Hauptkeyword der betreffenden Seite auf deiner Website beinhalten. In der Meta-Description (den beiden Zeilen darunter) kannst du den Mehrwert deiner Seite kurz anteasern. Auch hier solltest du das Hauptkeyword einbauen. Um die Snippets emotionaler und übersichtlicher zu gestalten, kannst du auch Symbole einbauen. Zudem heben sich originell gestaltete Meta-Angaben, die nicht aus reinem Text bestehen, von den anderen Suchergebnissen ab. Hier darfst du kreativ werden!
7. Mobile-First-Indexierung
Da ein großer Teil deiner Kunden mit dem Smartphone auf der Suche nach deinem Angebot ist, sollte deine Website auch in diesem Format gut bedienbar sein.
Auch Google legt großen Wert auf die Nutzerfreundlichkeit und hat deshalb die Mobile-First-Indexierung eingeführt. Die Mobile-First-Indexierung hat einen großen Einfluss auf das Ranking deiner Website. Hierbei misst Google, wie gut deine Website auf dem Smartphone dargestellt wird und ob sie auch auf einem kleinen Bildschirm gut bedienbar ist. Ein responsive fähiges Design ist deshalb ein Muss. Nun neugierig ob deine Website Mobil-friendly ist? Die Mobile-Friendlyness kannst du unter anderem in der Search Console überprüfen: Mobile-Friendly-Test
8. SEO für Berater: Lohnt sich der Aufwand?
Sicher fragst du dich bereits jetzt, wie viel Aufwand SEO für Berater mit sich bringt. Das klären wir hier gleich mal auf. Der Hauptvorteil von SEO ist, dass es eine sehr nachhaltige Marketingstrategie ist.
Wenn du die SEO-Maßnahmen konsequent umsetzt, profitierst du langfristigen davon. Es ist also nicht wie bei Social-Media-Anzeigen, bei denen du nur Sichtbarkeit erhältst, wenn du dafür bezahlst. Durch SEO gewinnst du langfristig Sichtbarkeit – auch wenn du eine Zeit lang nichts tust.
Jedoch passiert SEO dafür nicht von heute auf morgen. Es dauert in der Regel einige Monate, bis sich das Ranking deiner Seite in den Suchergebnissen verändert. Machst du SEO als Berater, sorgst du sozusagen für die Zukunft vor.
9. SEO für Berater kannst du Schritt für Schritt lernen
Wenn du deine Website und deine Texte nicht von einer Agentur aufsetzten lässt, sondern die Sache selbst in die Hand nimmst, brauchst du als Berater die nötigen SEO-Kenntnisse.
Jedoch brauchst du dafür nicht das tiefe Wissen eines SEO-Gurus, sondern nur die Hebel und Strategien, die für dein Business als Berater oder Coach wirklich funktionieren.
SEO wird oft als etwas sehr Komplexes angesehen, das nur Experten verstehen. ABER es ist für jeden Unternehmer absolut möglich, die Grundlagen zu erlernen.
Deine zukünftige Positionierung in den SERPs hast du selbst in der Hand!
4 Gründe, um SEO zu lernen, wenn du Coach oder Berater bist.
Du verbesserst deine Online-Präsenz.
SEO ist eine langfristige und kostenlose Akquise Maßnahme.
Du hebst dich von deiner Konkurrenz ab.
Du hast dein Online-Marketing selbst in der Hand.
In unseren SEO Kursen lernst du, wie du SEO als Berater oder Coach von Grund auf richtig umsetzt und deine Sichtbarkeit Früchte abwirft. Ganz einfach erklärt. Versprochen! 😉